Preiselastizität

Die Preiselastizität unterscheidet man in zwei Arten:

Preiselastizität der Nachfrage

Hier wird gemessen, wie sensibel der Verbraucher auf eine Änderung des Verkaufspreises reagiert und inwieweit dadurch die nachgefragte Menge variiert. Abhängig ist dies oft davon, ob es für das angebotene Gut ein Substitut gibt, auf das Verbraucher bei einer Preiserhöhung ausweichen können. So wird bei einer Erhöhung des Preises für eine Schmerzmittel-Marke wahrscheinlich auf ein anderes Produkt mit gleichem Wirkstoff ausgewichen, dieses Gut ist preiselastisch. Ein Produkt, für das es nur wenige oder gar keine Substitute gibt, ist hingegen preisunelastisch, der Absatz wird auch nach einer Erhöhung der Preise voraussichtlich nicht sinken.

Preiselastizität des Angebots

Bei der Preiselastizität des Angebots geht es um die Reaktion der Unternehmen auf erhöhte Preise im Markt. So schafft eine Preiserhöhung und somit die Bereitschaft der Konsumenten, mehr für ein bestimmtes Produkt zu zahlen, einen Anreiz, auch mehr von diesem zu produzieren, so wie eine Preissenkung einen geringeren Anreiz bietet.